Ingoald von Farfa
PersonID Belegt GND Germania Sacra Nummer Wikidata
113
816–829
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Ämter
Bezeichnung Klerus Ort Datierung
ja
vor 816–nach 829
Funktionen
Funktion Ereignis Art des Ereignisses Datierung Ort Beschreibung Weitere Personen in diesem Ereignis
Prozessteilnehmer
Gerichtsverhandlung
823 April
Lothar I. urteilt zugunsten von Farfa und dessen Abt Ingoald und gegen Papst Paschalis I., der von seinem Anwalt, dem bibliothecarius Sergius, vertreten wird. Der Anwalt Lothars I. ist offenbar der nomenclator Leo, was auch dessen Ermordung erklärt. Paschalis I. schenkt Sergius nach dem Prozess seinen Manipel, möglicherweise als Anerkennung für dessen Unterstützung.
Mittler
Translation
826 Frühling
Die Gesandten Ludwigs des Frommen und Hilduins von Saint-Denis treffen in Rom ein und stehen zunächst mit Quirin und Theophylakt (sowie mit Ingoald von Farfa) in Kontakt, die ein Treffen mit dem Papst anberaumen und auch im weiteren Verlauf als Mittelsmänner zwischen Papst und Petenten erscheinen, Eugen II. berät sich mit Bischof Johannes (wohl von Silva Candida) über die Erhebung der Gebeine des Hl. Sebastian, lässt dies dann den Bischof Johannes ausführen und die Gebeine zu sich bringen; er übergibt sie den Gesandten, die sie ins Frankenreich überführen und in Soissons aufbewahren (etwas undurchsichtig erscheint die Rolle des Ingoald, der mal als Abt, mal als Archimandrit = orthodoxer Abt bezeichnet wird).