Quirin
PersonID Belegt GND Germania Sacra Nummer Wikidata
85
823–829
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Ämter
Bezeichnung Klerus Ort Datierung
ja
um 823–824
nein
um 826 (?)
nein
um 828–829
Funktionen
Funktion Ereignis Art des Ereignisses Datierung Ort Beschreibung Weitere Personen in diesem Ereignis
Legat/Gesandter (päpstlich)
Legation/Gesandtschaft
823 Ende
Paschalis I. schickt nach seiner öffentlichen Reinigung die Legaten, Johannes von Silva Candida, den bibliothecarius Sergius, den Subdiakon Quirin und den magister militum Leo, zu Ludwig dem Frommen.
Legat/Gesandter (päpstlich)
Legation/Gesandtschaft
824 Juni Mitte–Juli
Eugen II. sendet den Subdiakon Quirin zu Ludwig dem Frommen, um seine Weihe bekannt zu geben.
Mittler
Translation
826 Frühling
Die Gesandten Ludwigs des Frommen und Hilduins von Saint-Denis treffen in Rom ein und stehen zunächst mit Quirin und Theophylakt (sowie mit Ingoald von Farfa) in Kontakt, die ein Treffen mit dem Papst anberaumen und auch im weiteren Verlauf als Mittelsmänner zwischen Papst und Petenten erscheinen, Eugen II. berät sich mit Bischof Johannes (wohl von Silva Candida) über die Erhebung der Gebeine des Hl. Sebastian, lässt dies dann den Bischof Johannes ausführen und die Gebeine zu sich bringen; er übergibt sie den Gesandten, die sie ins Frankenreich überführen und in Soissons aufbewahren (etwas undurchsichtig erscheint die Rolle des Ingoald, der mal als Abt, mal als Archimandrit = orthodoxer Abt bezeichnet wird).
Legat/Gesandter (päpstlich)
Legation/Gesandtschaft
828 Mai–Juli
Gregor IV. (in Quelle namentlich nicht genannt) schickt die Legaten, den nomenclator Theophylakt und den primicerius Quirin, zu Ludwig dem Frommen nach Ingelheim.
Prozessteilnehmer
Gerichtsverhandlung
829 Januar
Im Lateranpalast findet 829 eine Gerichtsverhandlung statt, der Bischof Joseph und Graf Leo als kaiserliche Gesandte vorsitzen. Anwesend sind außerdem: Gregor IV., der bibliothecarius Leo, der primicerius Quirin, der nomenclator Theophylakt und der Bischof Theodor, der päpstliche Anwalt Gregor, der dux Petrus von Ravenna (= päpstliche Seite), der Abt von Farfa und ein weiterer Abt, einige Adelige aus der Sabina und einige Vertreter der kaiserlichen Partei.
Literatur