Johannes von Silva Candida
PersonID | Belegt | GND | Germania Sacra Nummer | Wikidata |
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44 |
815–826 |
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Ämter
Bezeichnung | Klerus | Ort | Datierung |
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ja |
vor 815–nach 826 |
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nein |
nicht zeitgenössisch |
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ja |
nicht zeitgenössisch |
Funktionen
Funktion | Ereignis | Art des Ereignisses | Datierung | Ort | Beschreibung | Weitere Personen in diesem Ereignis |
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Datar |
Privilegierung |
799 März 4 |
Leo III. nimmt angeblich das Kloster Pfäfers in den päpstlichen Schutz. Datiert von einem bibliothecarius und cancellarius Johannes. |
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Datar |
Privilegierung |
799 Dezember 24 |
Leo III. bestätigt angeblich Karl dem Großen die Eresburg. Datiert von einem bibliothecarius und cancellarius Johannes. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
808–814 |
Leo III. schickt zwei Legaten, Basilius von San Saba und Bischof Johannes von Silva Candida, zu Karl dem Großen. |
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Prozessteilnehmer |
Gerichtsverhandlung |
813 Mai |
Leo III. entscheidet einen Prozess zwischen einem Maurus und dem Kloster Farfa unter Anwesenheit der Bischöfe Johannes und Tastaldus, des nomenclator Theodor, des bibliothecarius Georg, des vestararius Gemmosus, des Albininus (einstmals Lorus), des cubicularius Agiprand und von Nordus, Racucius und Naningus aus Viterbo.
An einem zweiten Termin sind anwesend: Bischof Tastaldus, Reginald aus Tuscania, der Schöffe (scabinus) Principius aus Orvieto, der Richter/Schultheiß (sculdahis) aus Castro, Hermentacus, der Kleriker Modelpert, Petrus Albus, Tachipert, Iffo und Filiprand aus Sovana, die Brüder Tachipert und Prando aus Silva (Candida), die Brüder Roprand und Petrus. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
815 Oktober–Ende |
Leo III. schickt drei Legaten, Bischof Johannes von Silva Candida, den nomenclator Theodor und den dux Sergius, zu Ludwig dem Frommen, damit der Papst von gegen ihn erhobenen Vorwürfen wegen des Mordes von vermeintlichen Attentätern freigesprochen werde. |
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Datar |
Privilegierung |
815 November 25 |
Leo III. bestätigt angeblich die Einsetzung von Eustasius als Abt und bekräftigt dem Kloster Conversano seine Privilegien. Datiert vom bibliothecarius Johannes. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
823 |
Paschalis I. schickt Johannes von Silva Candida und den Archidiakon Benedikt zu Ludwig dem Frommen wegen der Ermordung von päpstlichen Amtsträgern im Lateranpalast. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
823 Ende |
Paschalis I. schickt nach seiner öffentlichen Reinigung die Legaten, Johannes von Silva Candida, den bibliothecarius Sergius, den Subdiakon Quirin und den magister militum Leo, zu Ludwig dem Frommen. |
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Mittler |
Translation |
826 Frühling |
Die Gesandten Ludwigs des Frommen und Hilduins von Saint-Denis treffen in Rom ein und stehen zunächst mit Quirin und Theophylakt (sowie mit Ingoald von Farfa) in Kontakt, die ein Treffen mit dem Papst anberaumen und auch im weiteren Verlauf als Mittelsmänner zwischen Papst und Petenten erscheinen, Eugen II. berät sich mit Bischof Johannes (wohl von Silva Candida) über die Erhebung der Gebeine des Hl. Sebastian, lässt dies dann den Bischof Johannes ausführen und die Gebeine zu sich bringen; er übergibt sie den Gesandten, die sie ins Frankenreich überführen und in Soissons aufbewahren (etwas undurchsichtig erscheint die Rolle des Ingoald, der mal als Abt, mal als Archimandrit = orthodoxer Abt bezeichnet wird). |
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Synodalteilnehmer |
Synode |
826 November 25 |
Papst Eugen II. veranstaltet in S. Peter in Rom eine Synode, auf der der Papst mehrere Ansprachen hält und der Diakon Theodor als Vorleser auftritt. Als Teilnehmer sind weitere 84 Personen namentlich bekannt. |
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Literatur
Riesenberger, Prosopographie, S. 119-122 |
Santifaller, Elenco, S. 41f. |
Ughelli, Italia sacra I, Sp. 91b |
Unger, Schriftlichkeit, S. 265-268 |