Diktat des Briefes Johannes' VIII. von 872/875 durch Anastasius Bibliothecarius
| EreignisID | Kategorie | Beschreibung | Datierung | Ort |
|---|---|---|---|---|
87 |
Briefdiktat/Urkundendiktat |
Der Brief Johannes' VIII. an Ludwig II. mit Bezug auf Byzanz wird von Anastasius diktiert. |
872 Dezember 14–875 August |
Beteiligte Personen
| Name | PersonID | Funktion |
|---|---|---|
3 |
Briefdiktator/Urkundendiktator |
Literaturbelege
| Zitat | aus |
|---|---|
Derselbe Passus, der sich noch in einem Schreiben Nikolaus' an die lothringische Geistlichkeit findet, begegnet auch in der ersten Rede Hadrians auf dem römischen Konzil von 869: durior silice nec dura verbera sensit und ähnlich in einem Brief Johanns VIII. an Kaiser Ludwig II.: nec dura synodalis excommunicationis verbera sensit. |
Ertl, Diktatoren, S. 88 |
Besonders für das auch sonst häufig gebrauchte Timotheuszitat [Nikolaus [...] Nam et apostolus ait: 'Insta oportune, inportune' (2. Tim. 4, 2) [...] Hadrian [...] Ideoque nunc, fili carissime, oportune inportune suadeo, admoneo et instanter adhortor (2. Tim. 4,2)] scheint Anastasius eine starke Vorliebe gehabt zu haben. In den verschiedensten Variationen hat er es in zahlreichen Papstbriefen verwandt. |
Ertl, Diktatoren, S. 96 Anm. 124. |
RF 32, 46, 48 und 52 an Kaiser Ludwig II. bzw. Ludwig den Deutschen sind durch ihre stark hypotaktischen Perioden und den Aufwand an Gelehrsamkeit deutlich von den stilistisch wie inhaltlich anspruchsloseren Briefen RF 25, 31, 49 und 56 an dieselben Empfänger zu scheiden. |
Lohrmann, Register Johannes, S. 249 |
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