Diktat des Briefes Nikolaus' I. von 867 durch Anastasius Bibliothecarius
EreignisID Kategorie Beschreibung Datierung Ort
617
Briefdiktat/Urkundendiktat
Der Brief Nikolaus' I. an Hinkmar von Reims und den westfränkischen Episkopat wird von Anastasius Bibliothecarius diktiert.
867 Oktober 23
Beteiligte Personen
Name PersonID Funktion
3
Briefdiktator/Urkundendiktator
Literaturbelege
Zitat aus
So scheint Anastasius eine große Vorliebe für das Bild per totum orbem verborum semina spargere gehabt zu haben. Er bringt es häufig an, und zwar in seinem Vorwort zur Übersetzung der Akten der 8. Synode und in fünf Briefen des Papstes Nikolaus. [...] Eine Vorliebe zeigt Anastasius ferner für den Ausdruck miris laudibus (preconiis) efferre, den er in der Vorrede zur 8. Synode, in drei Nikolausbriefen und in der Vita Nicolai des Liber pontificalis verwendet.
Falls aus der nicht besonders charakteristischen Wendung in dem Brief an den Patriarchen Ignatius: Quanto vero gaudio quantaque sumus exultatione repleti - -, die schon bei Nikolaus in einem Schreiben an Hinkmar und den westfränkischen Episkopat vorkommt, ein Schluß auf den Diktator gezogen werden kann, so kommt auch hier nur Anastasius in Frage. [S. 88f.]; Epp. 6, 603 Nr. 100: quanto gaudio vel quanta exultatione simus repleti. [Anm. 60, S. 89]
Gern verwendet Anastasius in den Nikolausbriefen einen Passus, der von den Lasten handelt, die der römische Bischof für die gesamte Christenheit auf seinen Schultern trägt. Er ist von Siricius und Innozenz entlehnt.
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Werk Nummer
6073