Diktat des Briefes Nikolaus' I. von 865 durch Anastasius Bibliothecarius
EreignisID | Kategorie | Beschreibung | Datierung | Ort |
---|---|---|---|---|
328 |
Briefdiktat/Urkundendiktat |
Der Brief Nikolaus' I. an Ludwig II. wird wohl von Anastasius diktiert. |
865 Januar–Juli |
Beteiligte Personen
Name | PersonID | Funktion |
---|---|---|
3 |
Briefdiktator/Urkundendiktator |
Literaturbelege
Zitat | aus |
---|---|
In Anlehnung an eine Stelle aus Gal. 3, 20 und an ein unbekanntes Kirchenväterwort sagt Anastasius im Prolog zur 8. ökumenischen Synode: -- praesertim cum apostolus perhibeat: 'Mediator' inquiens, 'unius non est' - - et quidam probabi ium patrum dicat: Iustus mediator non est, qui sic unam partem audit, ut alteri nihil reservet. Denselben Lehrsatz, den Anastasius bereits viermal in Nikolausbriefen verwendet hatte, bringt er auch in einem Brief Johanns VIII. an den Erzbischof Anspert von Mailand aus dem Jahre 875 und in dem Schreiben, das derselbe Papst zwei Jahre später an den gleichen Erzbischof von Mailand schickte. |
Ertl, Diktatoren, S. 95 |
Bezüglich Rothads hat man die Beteiligung des Anastasius bereits vermutet; bezüglich Seufreds geht sie aus dem seltenen Zitat Konstantins des Großen, aus dem gesuchten Vokabular, der Faktur der Sätze in JE 2791 = MG. Epp. VI 368 Nr. 120 [= Böhmer-Herbers 732] und ganz allgemein aus den engen Beziehungen zwischen Anastasius und Ludwig II. zur Genüge hervor. |
Lohrmann, Register Johannes, S. 246f. |
Regesten