Marinus I.
PersonID | Belegt | GND | Germania Sacra Nummer | Wikidata | Herkunft |
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65 |
847–884 |
––– |
Beziehungen
Beziehung | Zitat | Beleg |
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Sohn von Palumbo |
Marinus, natione Gallisanus, ex patre Palumbo presbytero, sedit ann. I. mens. V. |
Ämter
Bezeichnung | Klerus | Ort | Datierung |
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ja |
nach 847–vor 866 |
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ja |
nach 862–vor 880 |
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ja |
um 869 |
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ja |
vor 880–882 |
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ja |
vor 880–nach 882 |
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ja |
15. Dezember 882–15. Mai 884 |
Funktionen
Funktion | Ereignis | Art des Ereignisses | Datierung | Ort | Beschreibung | Weitere Personen in diesem Ereignis |
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Geweihter |
Weihe |
847 April 10–855 Juli 17 |
Leo IV. weiht den späteren Papst Marinus zum Subdiakon. |
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Empfangsteilnehmer |
Empfang |
860 Juli–September 24 |
Nikolaus I. empfängt die aus Byzanz kommenden Gesandten zusammen mit dem Subdiakon Marinus. |
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Geweihter |
Weihe |
862 März–866 März |
Nikolaus I. weiht mehrere Priester und Diakone, unter anderem wohl den Diakon Marinus. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
866 November 14–Dezember |
Nikolaus I. entsendet Donatus von Ostia, Leo von San Lorenzo in Damaso und Marinus nach Byzanz und gibt ihnen zahlreiche Briefe mit. Die Legaten gelangen allerdings nicht bis nach Konstantinopel und können die Briefe nicht übergeben. |
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Geweihter |
Weihe |
869 Januar–Juni Anfang |
Hadrian II. weigert sich, den Diakon Marinus zum Erzbischof der Bulgaren zu weihen, da er schon als Legat nach Konstantinopel bestimmt sei. |
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Synodalteilnehmer (Vorleser) |
Synode |
869 Juni Anfang |
Hadrian II. veranstaltet in Rom eine Synode zur Angelegenheit des Photios. Erzdiakon Johannes trägt die päpstliche Ansprache vor. Bischof Gauderich von Velletri trägt Anklagepunkte gegen Photios vor. Der Diakon Marinus verliest eine päpstliche Ansprache, Bischof Formosus pflichtet dieser im Namen der Versammlung bei. Der Diakon Petrus verliest eine Ansprache, welche die Anmaßungen des Photios verurteilt. Der Notar Benedikt verliest die Korrektur des Urteils, wonach Photios' Komplizen, die Besserung geloben, Gnade gewährt würde.
Weitere 40 Teilnehmer sind namentlich belegt. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
869 Juni 10 |
Hadrian II. entsendet die Legaten Donatus von Ostia, Stephan von Nepi, Marinus und den byzantinischen Spathar Basileios sowie den Erzbischof Johannes von Sylaion, die zuvor aus Byzanz zu ihm geschickt worden waren, nach Byzanz. Auf dem Rückweg werden die Legaten in Kroatien gefangen genommen. |
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Synodalteilnehmer (Vorleser) |
Synode |
869 Oktober 5–870 Februar 28 |
An der Synode in Konstantinopel 869/870, auf der Ignatios umfassend rehabilitiert wird, nehmen die päpstlichen Legaten Donatus von Ostia, Diakon Marinus und Stephan von Nepi als Vorsitzende teil und Marinus tritt auch als Vorleser auf. An der zehnten Sitzung nimmt auch Anastasius Bibliothecarius teil, der im Auftrag Ludwigs II. nach Konstantinopel gereist war. |
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Synodalteilnehmer (Vorsitzender) |
Synode |
869 Oktober 5–870 Februar 28 |
An der Synode in Konstantinopel 869/870, auf der Ignatios umfassend rehabilitiert wird, nehmen die päpstlichen Legaten Donatus von Ostia, Diakon Marinus und Stephan von Nepi als Vorsitzende teil und Marinus tritt auch als Vorleser auf. An der zehnten Sitzung nimmt auch Anastasius Bibliothecarius teil, der im Auftrag Ludwigs II. nach Konstantinopel gereist war. |
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Geweihter |
Weihe |
872 Dezember 14–880 Februar |
Johannes VIII. weiht Marinus zum Bischof von Cerveteri. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
880 Februar–März |
Johannes VIII. entsendet die Legaten Marinus von Cerveteri und Petrus von Senigallia zu Karl III. |
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Briefempfänger |
Brief |
880 März Mitte–Juni |
Der Patriarch Photios schreibt mehreren päpstlichen Vertrauten einen Brief, darunter Marinus von Cerveteri, um sich das Wohlwollen Johannes' VIII. zu sichern. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
882 Mitte |
Johannes VIII. schickt Marinus von Cerveteri und einen Siconus nach Neapel zum Bischof Athanasius II. |
Literatur
Halphen, Administration de Rome, S. 116 |
Herbers, Art. Marinus I., Sp. 294 |
Riesenberger, Prosopographie, S. 273-279 |
Unger, Schriftlichkeit, S. 260-273 |