Johannes von Arezzo
PersonID | Belegt | GND | Germania Sacra Nummer | Wikidata |
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39 |
875–900 |
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Ämter
Funktionen
Funktion | Ereignis | Art des Ereignisses | Datierung | Ort | Beschreibung | Weitere Personen in diesem Ereignis |
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Ernannter |
Ernennung für ein Amt |
864 |
Ludwig II. ernennt angeblich den Bischof Arsenius von Orte zum Apokrisiar des apostolischen Stuhls (oder beim apostolischen Stuhl?) und stellt ihm unterstützend seinen Erzkanzler, den späteren Bischof Johannes von Arezzo, zur Seite. |
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Verbotsempfänger |
Verbot |
872 Dezember 14–882 Dezember 15 |
Johannes VIII. untersagt Johannes von Arezzo den Kriegsdienst. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
875 Juni Ende–Juli Anfang |
Johannes VIII. schickt die Bischöfe Johannes und Leo zu den des Totschlags Verdächtigen, die Legaten exkommunizieren die Personen. Allgemein werden Johannes mit den Bischof von Arezzo identifiziert (auch wenn der Bischof von Tuscania ebenfalls möglich wäre) und Leo mit dem Bischof von Gabii |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
875 September Anfang–Mitte |
Johannes VIII. entsendet die Bischöfe Gauderich von Velletri, Formosus von Porto und Johannes von Arezzo zu Karl dem Kahlen, damit sie ihn zur Kaiserkrönung einladen. Laut einer Quelle war auch Ansegis von Sens päpstlicher Legat. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
876 Februar 17–März Anfang |
Johannes VIII. schickt die Bischöfe Johannes von Tuscania und Johannes von Cervia ins Frankenreich, in Oberitalien (Pavia oder Vercelli) wird statt Johannes von Cervia (wohl auf Wunsch von Karl dem Kahlen) Johannes von Arezzo als Legat eingesetzt. Die Legaten ziehen nach der Synode von Ponthion noch mit Gesandten Karls des Kahlen ins Ostfrankenreich (offenbar entgegen der päpstlichen Vorstellungen). |
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Synodalteilnehmer (Vorleser) |
Synode |
876 Juni 21–Juli 16 |
Im Auftrag Johannes' VIII. halten die päpstlichen Legaten Johannes von Tuscania und Johannes von Arezzo eine Synode in Ponthion ab, an der später auch die päpstlichen Legaten Leo von Gabii und Petrus von Fossombrone teilnehmen. Johannes von Tuscania liest zahlreiche Briefe vor, Leo von Gabii hält eine Ansprache und Johannes von Arezzo liest ein Schriftstück vor. Das Urteil gegen Formosus, Gregor, Stephan und Georg wird bestätigt. |
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Synodalteilnehmer (Vorsitzender) |
Synode |
876 Juni 21–Juli 16 |
Im Auftrag Johannes' VIII. halten die päpstlichen Legaten Johannes von Tuscania und Johannes von Arezzo eine Synode in Ponthion ab, an der später auch die päpstlichen Legaten Leo von Gabii und Petrus von Fossombrone teilnehmen. Johannes von Tuscania liest zahlreiche Briefe vor, Leo von Gabii hält eine Ansprache und Johannes von Arezzo liest ein Schriftstück vor. Das Urteil gegen Formosus, Gregor, Stephan und Georg wird bestätigt. |
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Synodalteilnehmer |
Synode |
877 August Anfang–Mitte |
In Ravenna hält Johannes VIII. eine Synode ab. Adalgar von Autun erhält eine von allen Synodalteilnehmern unterschriebene Urkunde.
Weitere 49 Teilnehmer sind namentlich bekannt. |
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Begünstigter |
Privilegierung |
877 August 13 |
Johannes VIII. stellt dem Bischof Johannes von Arezzo ein Privileg aus, geschrieben vom scriniarius Leo und datiert von Leo von Gabii. Die Datumzeile wird mit Actum eingeleitet. |
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Legat/Gesandter (päpstlich) |
Legation/Gesandtschaft |
880 Juli |
Johannes VIII. kündigt Karl III. gegenüber eine mögliche Legation des Bischofs Johannes von Arezzo an. |
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Synodalteilnehmer |
Synode |
898 Mai |
Johannes IX. hält in Ravenna eine Synode ab, auf der die Leichensynode für ungültig erklärt wird.
20 Teilnehmer sind namentlich im Synodalprotokoll erwähnt. Eine Unterschriftenliste ist nicht erhalten. |
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Literatur
Riesenberger, Prosopographie, S. 225-230 |
Ughelli, Italia sacra I, Sp. 413d-414a |
Unger, Schriftlichkeit, S. 259, 268 |