Megistus von Ostia
PersonID Belegt GND Germania Sacra Nummer Wikidata
366
853–861
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Ämter
Bezeichnung Klerus Ort Datierung
ja
vor 853–nach 861
ja
vor 853–nach 861
ja
um 857 (?)
Funktionen
Funktion Ereignis Art des Ereignisses Datierung Ort Beschreibung Weitere Personen in diesem Ereignis
Synodalteilnehmer
Synode
853 Dezember 8
Unter Vorsitz Leos IV. findet in Rom eine Synode statt, auf der Anastasius (Bibliothecarius) endgültig als Kardinalpriester abgesetzt wird. Der Diakon Nikolaus liest eine päpstliche Ansprache vor, der Diakon Benedikt eine Antwort der Bischöfe. Der notarius Theodor liest einen Brief vor. Weitere 89 Teilnehmer sind namentlich belegt. Die Bischöfe von Jesi, Perugia, Teramo, Montefeltro, Chieti und Ascoli Piceno sowie der Erzbischof Johannes von Ravenna schickten jeweils einen Diakon oder Priester als Vertreter.
Konsekrator
Weihe
855 September 29
Adalbert und Bernhard versuchen die Bischöfe Megistus von Ostia und Petronacius von Albano zur Weihe des Anastasius zum Papst zu bewegen, diese verweigern sich aber, woraufhin Anastasius aus dem Lateranpalast vertrieben wird.
Datar
Privilegierung
857 Mai 11
Benedikt III. verleiht dem Kloster Saint-Denis ein Privileg, angeblich geschrieben vom notarius Theodor und datiert vom bibliothecarius und Bischof Megistus.
Synodalteilnehmer
Synode
861 Februar 24
Nikolaus I. veranstaltet eine Synode in Rom, auf der der Erzbischof Johannes von Ravenna exkommuniziert wird. Nandegis von Pola reicht einen Libellus gegen Johannes ein und liest ihn wohl auch vor. Teilnehmer (insgesamt 55, aber nur 5 bekannt): Athanasius von Neapel, Megistus von Ostia, Nandegisus von Pola als Vertreter für Theudemar von Aquileia, Johannes von Velletri, Petrus von Gabii.
Synodalteilnehmer
Synode
861 November 16–18
Nikolaus I. veranstaltet eine Synode in Rom, auf der der Erzbischof Johannes von Ravenna nach Eidesleistung restituiert wird. Weitere 92 (?) Teilnehmer sind namentlich bekannt (aufgrund von drei nicht völlig übereinstimmenden Unterschriftenlisten kann die Zahl der Teilnehmer nicht exakt bestimmt werden). Die Bischöfe von Fondi, Città di Castello und Sarsina ließen sich wohl durch Priester vertreten (nicht in allen drei erhaltenen Unterschriftenlisten so bezeugt).
Literatur