Verwaltung der päpstlichen Patrimonien in der Germania 873 durch Anno von Freising
EreignisID | Kategorie | Beschreibung | Datierung | Ort |
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122 |
Verwaltung päpstlicher Patrimonien |
Anno wird von Johannes VIII. als Verwalter der päpstlichen Patrimonien in der Germania bezeichnet und die Übersendung der Einkünfte durch Anno wird angemahnt. |
873 März–Juli |
Beteiligte Personen
Name | PersonID | Funktion |
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159 |
Verwalter |
Quellenbelege
Zitat | aus | Fälschungscharakter |
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Iohannes VIII. Annoni episcopo. [...] ut patrimonii in Germania siti curam gereres [...]. |
echt |
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Iohannes episcopus Annoni Frisinguensis ecclesię episcopo. [...] pro commendatione rerum Romanę ęcclesię provisioni tuę, ut asseris, commissarum. Noveris itaque nuperrime nos litteras dilecto filio nostro Hludouuico regi, sed et episcopis et comitibus Italici regni, qui earum redditus nobis deferri salvos faciant, transmisisse nichilque aliud superesse cognoscimus, nisi ut aurum aliasque species, quas te collegisse fateris, simul cum preteritę indictionis, qui minus fuerunt, redditibus sub omni plenitudine nobis per totum Septembrem futurę VII. indictionis aut per temetipsum deferas aut transmittas, sciens quia, si hoc condicto tempore redditus nobis non venerint, nullius alterius nisi tuę morosę neglegentię specialiter inputandum. |
echt |
Quellenübersetzungen
Zitat | aus |
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Bischof Johannes dem Bischof Anno der Freisinger Kirche. [...] hinsichtlich der Deiner Fürsorge übertragenen und anvertrauten
Besitztümer der römischen Kirche. Deshalb wirst Du wohl wissen, dass wir unlängst unserem geliebten Sohn, König Ludwig, aber auch den Bischöfen und
Grafen des italischen Königreichs Briefe geschickt haben mit dem Auftrag, dafür zu sorgen, uns die Einkünfte dieser (Besitzungen) zu bringen; so erkennen
wir, dass dir nichts anderes zu tun bleibt, als Gold und andere Dinge, welche Du angeblich gesammelt hast, zusammen mit den freilich geringeren Einkünften der
vergangenen Indiktion, in aller Vollständigkeit einschließlich des Septembers der kommenden siebten Indiktion entweder selbst zu überbringen oder zu verschicken,
wohlwissend, dass dies dann, wenn die Einkünfte zu diesem vereinbarten Zeitpunkt nicht zu uns gelangt sind, besonders Deiner notorischen Nachlässigkeit
zuzuschreiben ist. |
Herbers/Unger, Papstbriefe, S. 209 Nr. 33 |
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